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Kleinprojekte

Minishop

Judith Chepwogen Sawe ist Mutter von sieben Kindern und Alleinverdiener für die Familie. Einige der Kinder sind bereits erwachsen und haben selbst Familien, was aber nicht heißt, dass keine Unterstützung durch die Eltern mehr notwendig ist. Judith hat über mehrere Jahre in ihrem Wohnort frische Milch von den umliegenden Dorfbewohnern gekauft, dann circa 20 km entfernt (Fahrt mit einem Moped-Taxi) bei ihrer Schwester aufgekocht, da diese ihr das notwendige Feuerholz zur Verfügung gestellt hat, und abends an der Bushaltestelle des Ortes verkauft. Mit dieser Arbeit hat Judith pro Tag ca. 2 Euro verdient. Aufgrund der Kälte und Feuchtigkeit in den Hochlagen von Kericho und der Arbeit bis in die späten Abendstunden hatte Judith häufig Lungenentzündungen und Bronchitis, sodass sie das „Milchgeschäft“ aufgeben musste.

Wir haben Judith ermöglicht auf ihrem Grundstück einen kleinen Laden zu eröffnen, mit dem sie vor Ort Geld für den täglichen Bedarf verdienen kann.

Für diese einmalige Finanzierung des Geschäftes ist Judith sehr dankbar, da es ihr dadurch auch gesundheitlich besser geht. Wir bedanken uns bei allen Spendern, die dies mit ermöglicht haben.

Außerdem unterstützen wir einen ihrer jüngsten Söhne in der Ausbildung zum Krankenpfleger (siehe Stipendien).

Armprothese

Emanuel Kipgnetich, 6 Jahre, wurde ohne die linke Hand geboren. Er kommt aus einem Dorf zwischen Kericho und Kaplong. Von Reha Aktiv/Chemnitz wurde ihm 2019 eine Prothese gefertigt.

Die Hand wurde von einem Hobbytüftler aus Holz geschnitzt. Mit ihr kann Emanuel einen Beutel oder einen leichten Eimer am Henkel tragen. Auch eine Flasche kann er damit halten.

Die Prothese müsste mit den Jahren an die Körpergröße des Jungen angepasst werden. Wünschenswert wäre außerdem eine professionelle bewegliche Prothese, sobald Emanuel ausgewachsen ist. Wir müssen aber zuerst einmal abwarten, ob der Junge den künstlichen Unterarm auch nutzt.

2016-2018 Brunnenbohrung

Aufgrund der inkonstanten Wasserversorgung in Lemek in der Trockenzeit entschieden wir uns zur Versorgung von Klinik und Schule mit einem Brunnen.

2016 wurde eine professionelle Suche auf dem Schulgelände durchgeführt. Hier konnte ein größeres Wasserreservoir in ca. 100 Meter Tiefe nachgewiesen werden.

Die Bohrung und Pumpeninstallation erfolgten 2018. Damit kann innerhalb von 30 Minuten ein Tank mit einem Volumen von 10 000 Litern befüllt werden.

Außerdem versuchen wir das von den Dächern aufgefangene Regenwasser zu nutzen, da es uns auch ein Anliegen ist, bewusst mit den noch vorhandenen Ressourcen umzugehen.

Über eine Wasserleitung vom Haupttank wird dann ein kleinerer (5000 Liter) Tank auf dem Klinikgelände versorgt.

Die Kosten des Projektes betrugen ca. 10 000 Euro.

Wir möchten uns bei allen, die für den Brunnenbau gespendet haben, herzlichst bedanken!

2014-2018 Stipendium für Kenneth Kipkorir

Kenneth begann seine Ausbildung zum Krankenpfleger (Kenya Registered Community Health Nurse)

2014. Eine unserem Verein nahestehende Krankenschwester machte es sich nach einem Besuch in Kenia zur Aufgabe einen Sponsor für die Ausbildung von Kenneth zu finden. Seine Familie war nicht in der Position ihn auf ein College zu schicken. Dank der Großzügigkeit einer befreundeten Zahnärztin war es ihm möglich 2018 den Abschluss zum Krankenpfleger zu erlangen.

Inzwischen leitet er sehr zuverlässig den Masai Mara Medical Centre in Lemek.

Die Ausbildung von Kenneth hat ca. 4500 Euro gekostet. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Grimmer und Margitta Nötzel für ihre Unterstützung.

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